Ca. 40 Interessierte waren in der Aula, als der Bürgermeister Arne Schlien die Veranstaltung eröffnete.
40 sind aus meiner Sicht sehr wenig. Lag es an der Uhrzeit (17:00 Uhr) oder war es zu wenig bekannt oder war es einfach Desinteresse, ich weiß es nicht.
Wenn ich mir den Stil der Veranstaltung so vorstelle, denke ich an Steve Jobbs und Apple, der auch aus jeder Ankündigung von Neuigkeiten immer eine Show machten. Und das war es am Donnerstag auch, richtig gut gemacht.
Der Bürgermeister erklärte noch mal die Begrifflichkeiten: Das Gebäude auf dem Schlossberg heißt weiterhin "Renaissanceschloss Gadebusch" und das Projekt, das aus dem lange schlafenden Schloss ein pulsierendes Zentrum für Kultur und Bildung machen soll, heißt
"ZukunftsSchloss Gadebusch - musisch. magisch. mittendrin."
Als Erstes wurde nochmal die Jury und deren Arbeit vorgestellt, die unsere Stadtvertretung vor geraumer Zeit mit der Aufgabe betraut hat, ein Logo und das Corporate Identity für das Projekt auszuwählen. Die Jury ist inzwischen zu einer Arbeitsgruppe geworden und hat ca. 20 Mal getagt, in Coronazeiten auch digital. Folgende Ergebnisse wurden geliefert:
Der Trommler führte dann im Weiteren durch die Veranstaltung.
Ob das Logo und der Trommler gefallen, muss jeder für sich entscheiden.
Hier rechts die Arbeitsgruppe. Jedes Mitglied der Gruppe berichtete in Form eines Interviews über einzelne Details der Arbeit.
Dann stellte federführend Karl Heinrich Wendorf einiges aus dem Konzept für das Schloss vor.
Das untere Bild stellt die 6 Ebenen dar, die danach kurz betrachtet werden.
Christoph Struck berichtete, dass für das Schloss aktuell ca. 11 Millionen € bereitstehen, davon sind 9,8 Mill. € Fördergelder und ca. 1,3 Millionen € Mittel der Stadt. Er rechnet insbesondere angesichts jüngster Preissteigerungen mit einem Bedarf von ca. 30 Millionen €.
2020 wurde die Verkleidung der Heizung in der Aula und die neue Treppe hinter der Aula fertiggestellt,
2021 wird die Hoffassade neu gestaltet und
2022 wird mit dem Empfangsbereich und ggf. mit der Remise begonnen. Die Restaurierung des Kutscherhauses ist noch offen.
Die Stadt hat beantragt, mit den Gebäuden auf dem Schlossberg wieder der Städteförderung beizutreten. Es ist jedoch immer der Eigenanteil der Stadt zu berücksichtigen. Der muss bezahlbar bleiben.
Der Bürgermeister berichtete, dass sich die Stadtvertreter auf der Sitzung am 18.10.21 ausschließlich mit der Entwicklung unseres Schlosses beschäftigen werden. Das Ziel ist dann, nach der Regierungsbildung zusammen mit dem Kreis an die Landesregierung heranzutreten und diese aufzufordern, sich für die Landesmusikakademie zu engagieren.
Zum Schluss des offiziellen Teils der Veranstaltung wurde um Diskussion gebeten:
Zum Abschluss gab es für jeden ein kostenloses Getränk und die Besucher konnten leckere Kürbissuppe und Getränke kaufen.
Es war eine gelungene Veranstaltung.
H.Meyer